| Rund um den MalbergAuf dem Parkplatz am Tennisplatz trafen wir uns mit einigen treuen Gästen und wanderten auf Wald- und Feldwegen Richtung Ötzingen. Auf einem kleinen Holzsteg überquerten wir den Aubach. Von hieraus führte der Weg über freies Feld bald in den herrlich herbstlich buntgefärbten Buchenwald. Im Wald begann sogleich ein anspruchsvoller Aufstieg vorbei an dem "Wildweiberhäuschen" wo wir an der Tafel von den Sagen lesen konnten, die sich um diese Felsformation rankten. Es wurde auch die kleine Kapelle am Weg besucht, die Maria geweiht ist. Bald wurde der Gipfel des Naturschutzgebietes mit weiteren sehr imposanten Basaltformationen erreicht. Der Malberg diente als Opferplatz, Schutzburg und Gerichtsstätte. Es lag etwas mystisches über diesem Ort. Bergab folgten wir relativ steilen Pfaden rund um den Malberg. Am Waldrand erreichten wir den ehemaligen Bahnhof von Moschheim. Vorbei ging es an einer stillgelegten Tongrube, einem Bahn-Viadukt in südlicher Richtung. Von hier aus hatten wir einen schönen Blick auf den "Westerwälder Dom" in Wirges und in der Ferne war im Taunus der Feldberg zu sehen . Und abermals ging es bergauf auf zum Kulturdenkmal "Steimel". Hier wurde die wohlverdiente Mittagsrast gehalten. Nun war es auch nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt. Der Himmel meinte es gut mit uns, denn es fing gerade an zu regnen, als wir in die Autos stiegen. Mit dieser Wanderung verabschiedet sich der Westerwaldverein Bad Marienberg e.V. für das Jahr 2020 erst einmal von seinen Wanderern. Im November sind keine Touren möglich. Wenn das Wetter es zulässt, planen wir eine Abschluss-Wanderung im Dezember mit Start am Wildpark. Der Termin wird dann über die WhatsApp-Gruppe, per Rundmail und, falls terminlich möglich, auch im Wäller Blättchen bekannt gegeben. Bis dahin bleibt alle gesund! Rund um AilerchenUnser Wanderführer Bernd Ruß erwartete uns bereits auf dem Parkplatz am Flughafen Ailertchen. Von hier aus wanderten wir los bis zum Ende der Landebahn und bogen dann Richtung Halbs und Hergenroth ab. Dieser Bereich war lange Jahre Bundeswehr-gelände und reichte bis zu den Kasernen nach Westerburg. Bernd erzählte von den unterirdischen Gängen, die zu Übungszwecken gebaut und benutzt wurden. Auch zwei große Photovoltaikanlagen sind hier zwischenzeitlich entstanden. Der Weg führte uns durch Wiesen und kleine Wälder und wir erreichten dann unser Ziel, den Rosenthaler Hof der Familie Mulder. Hier erwartete uns der Hausherr und wir erfuhren interessante Details und Fakten von der modernen Landwirtschaft und der neuen Biogasanlage, die nur mit eigenen landwirtschaftlichen Abfällen betrieben wird. Auf dem Hof leben ca. 220 Milchkühe, die in offenen Ställen untergebracht sind. Es gibt auch eine Kälber- und Jungtieraufzucht. Am Mittag vor unserem Besuch wurde ein Kälbchen geboren. Von den 260 ha bewirtschafteter Fläche werden 70 ha mit Ackerbau betrieben. Ein wichtiges Standbein sind auch die Biogasanlage und die Photovoltaikanlage für die Stromerzeugung. Nach der Besichtigung ging es über befestigte Feldwege zurück zum Flughafen Wandern bei SteinenDie Wanderer des Westerwaldvereins Bad Marienberg starteten am Sonntag den 11.Oktober 2020 auf dem Parkplatz am Abenteuer-Spielplatz bei Dreifelden. Von hier ging der Weg zunächst zu Brinkenweiher und zum Postweiher. Auf dem Weg Richtung Steinen wurde auch ein kurzer Abstecher zum Hausweiher gemacht. Hier beobachteten die Wanderer viele Enten, Reiher und Schwäne, die auf dem Wasser unterwegs waren. Der Weg führte dann nach Steinen, wo am Gemeindehaus eine Rast eingelegt wurde. Ausgangs der Ortschaft konnte man in der Ferne Burg Hartenfels, im Volksmund auch Schmanddippe genannt, sehen. Weiter führte der Weg an einen Waldlehrpfad vorbei. Von hier hatte man einen herrlichen Ausblick auf den Köppel bei Montabaur und die Ausläufer des Siebengebirges. Die Gruppe wanderte, geführt vom Ehepaar Hertlein, weiter Richtung Dreifelden-Seeburg, dem Haiden-Weiher entlang und zurück auf den Parkplatz. Einmal mehr eine Wanderung, an der sich Alle erfreuten. Rundwanderung um HohenrothWir trafen uns mit unserer Wanderführerin Marita Pick auf dem Parkplatz am Höllberg. Leider waren witterungsbedingt einige Absagen eingegangen, aber beim Start der Wanderung war es trocken und blieb es auch, bis wir wieder bei den Fahrzeugen eintrafen. Vom Parkplatz aus ging es hinauf auf den Höllberg mit einer Höhe von 643 Metern der höchsten Erhebung des hessischen Westerwaldes. Von oben hatte man eine gute Fernsicht. Wir folgten dem Weg D 2 und gelangten nach Hohenroth; weiter ging es an den Windmühlen vorbei und nach Querung der B 255 in Richtung Waldaubach. Auf dem Westerwaldsteig gelangten wir dann zum Heisterberger Weiher. Die 11 ha große Wasserfläche wird vom Rehbach gespeist. Hier erwartete uns, neben vielen Enten, auch eine Schwanenfamilie, die am Heisterberger Weiher in diesem Jahr gebrütet hatte und mit zwei Jungtieren auf dem Wasser unterwegs war. Nun war es dann nicht mehr weit zurück zum Parkplatz. Für die meisten Teilnehmer war es ein Ausflug in eine Gegend, die sie vorher noch nicht bewandert hatten, allen aber gut gefallen hat. Wanderung um Bad MarienbergBei herrlichem Wanderwetter starteten wir unsere Wanderung rund um Bad Marienberg Durch den Kurpark führte uns der Weg durch das Schulzentrum. Die farblich gestalteten Außenfassaden der Gebäude machen einen freundlichen Eindruck. Von hieraus folgten wir dem Weg zur Marienberger Höhe und erreichten den Elly-Turm. Hier erinnert eine Info-Tafel an den Turm, und zwischen den Bäumen und Sträuchern sind noch die Bruchsteinfundamente zu erkennen. Dieser hölzerne Turm wurde bereits im Jahr 1900 im Auftrag des damaligen Landrates Büchting erbaut und trägt den Vornamen seiner Ehefrau. Vorbei ging es am Großen und Kleinen Wolfstein zur Waldkirche. Hier verweilten wir, um bei dem Fototermin eines Hochzeitspaares zuzusehen, das sich in der Waldkirche am späteren Nachmittag trauen lassen wollte. Vorbei am Kletterpark wanderten wir weiter am Hedwigturm vorbei, hinunter in den Basaltpark. Auch er ist ein Kleinod unserer Westerwälder Heimat. Einige Teilnehmer/innen konnten sich noch erinnern wie es in ihrer Kind- bzw. Jugendzeit im Steinbruch aussah und welche schweren Arbeiten damals zu verrichten waren. Da gab es noch viel Handarbeit und wenig Maschinen. Weiter führte unser Weg durch den Buchenwald, am Jugendbahnhof vorbei ins Nistertal. Wir überquerten die Schwarze Nister, liefen unter der alten Eisenbahnbrücke hindurch und genossen das plätschernde Wasser. Dann folgte der etwas anstrengendere Anstieg in den Schorrberg, der durch den herrlichen Buchenwald verlief. Den Abschluss bildete der Anstieg zur Marienquelle. Hier hielten wir inne und Friedel Stahl, der auch als Stadtführer unterwegs ist, erklärte uns interessante Details. Die Marienquelle wurde erstmals 1863 in der Kirchenchronik erwähnt, und das Wasser wurde als "vortreffliches Wasser" beschrieben. Von hieraus, vorbei an der Evangelischen Kirche, erreichten wir im Nu unseren Ausgangspunkt an der Touristinfo Auf dem Wasser-Erlebnispfad Margot Wagner berichtet: Auf einem kurzen Abstecher, konnten wir einen Blick in die heute noch aktive Abbaugrube werfen. Unterwegs mussten wir erkennen, wie viel schon von unserem heimischen Wald verschwunden ist und wie viele kranke Fichten noch auf das Abholzen warten. Es macht einen schon traurig zu sehen, wie schlecht es dem Wald geht. Ab Gut Neuhof waren wir wieder auf der Alten Poststraße. Von hier aus ging es fast nur noch bergab und schon bald erreichten wir Zum Pfaffenmal und Bacher LayZur Wanderung über das Pfaffenmal zur Bacher Lay trafen sich vierzehn Wanderer mit Wanderführer Detlev Sprenger an der Tourist-Info. Vorbei am ehemaligen Krankenhaus, Heino's Schlupfwinkel und dem Schützenheim ging es entlang der schwarzen Nister Richtung Eichenstruth. Von hier aus führte der Weg, am Friedhof vorbei wieder in den Wald zum Pfaffenmal. Hier erzählte Margot, dass der Sage nach unter einer Basaltkuppe ein Zwergenvolk lebte, die als Bergleute tätig waren und von den Leuten "Pfaffen" genannt wurden. Als Müller Knoll aus Bach eines Tages des Weges kam und die Schätze, Gold und Silber, in der Sonne glänzen sah, riefen die Pfaffen ihm zu: "Müller Knoll, Müller Knoll, mach dir Händ und Taschen voll!" Der Müller aber wollte mehr und lief nach Hause, um einen großen Sack zu holen. Doch dann kam er zu spät – Schätze und Pfaffen waren verschwunden und wurden seither nicht mehr gesehen! Nach diesem kleinen Ausflug in die Welt der Sagen ging es weiter zur Bacher Lay. In diesem idyllisch gelegenen, ehemaligen Basalt-Steinbruch legte die Gruppe eine kleine Pause ein. Durch den Wald ging es zurück nach Bad Marienberg. Während ein Teil der Gruppe noch einen Abstecher zur Marienquelle machte, verabschiedete sich der Rest und beschloss, noch irgendwo einen Kaffee zu trinken. Nach rund sieben Kilometern hatten sie sich das auch verdient! Wanderung zum Biberweiher Auch bei dieser Wanderung konnten wir wieder das schöne Sommerwetter genießen. Von der Tourist-Info aus fuhren wir nach Freilingen. Vom Parkplatz aus war es nicht weit bis zum Biberweiher. Von Wanderführer Roland Hille erfuhren wir viel Wissenswertes über den Biber und das Biotop, dass durch seine Aktivitäten entstanden ist. Hier am Wölferlinger Biberweiher lebt ein einzelnen männliches Tier. Offensichtlich hatte es uns nicht erwartet, denn wir haben den Biber nicht gesehen. Die Bewohner von Wölferlingen waren anfangs über die Ansiedlung des Tieres keineswegs erfreut. Aber mittlerweile sind am Biberweiher mehr als 100 Vogelarten heimisch geworden. Dazu gehören Reiherenten, Tafelenten, Blässhühner, Stockenten , Kanadagänse, Nilgänse und sogar die seltene Spießente hat sich eingefunden. Hinzu kommen zahlreiche Libellen- und Insektenarten, sowie Amphibien. Das Interesse an dieser Wanderung war sehr groß. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl wegen Corona stehen noch eine ganze Reihe Wanderfreunde auf der Warteliste. Geplant ist deshalb, diese Wanderung im Herbst noch einmal durchzuführen. Wanderung rund um den Schorrberg Auch bei dieser Wanderung konnten wir schönes Wetter bei sommerlichen Wanderung zu den TrödelsteinenBei herrlichem Wanderwetter traf sich die Wandergruppe auf der Lippe um von dort aus zu den Trödelsteinen aufzubrechen. Alle freuten sich, nach langen Monaten sich einmal wiederzusehen. Auch die beiden Vierbeiner Luna und Benny wanderten mit. Zu Beginn der Wanderung bot sich ein toller Ausblick bis weit ins Rothaargebirge. Dann führte der Weg erst einmal durch Wiesen und Felder bis die Wanderer an einer Kreuzung den Hauptweg verließen und einem naturbelassenen Waldweg folgten, der zum Aufstieg zu den Trödelsteinen führte. Die Trödelsteine sind im Tertiär entstandene basaltische Stoßkuppen, die - anders als im Hohen Westerwald, wo sich eine geschlossene Basaltdecke ausgebildet hat - aus einzelnen Quellkuppen bestehen. Die Felsen reichen bis zum nahe gelegenen Gipfel des 613 Meter hohen Berges Trödelsteine. Natürlich wurde der Gipfel erklommen, von wo aus herrliche Ausblicke genossen wurden.
Nach kurzer Rast folgte die Gruppe dann dem Weg ins Buchhellertal. Die Schutzhütte auf halber Strecke, die für die Mittagsrast vorgesehen war, war leider belegt, sodass abgeholzte Baumstämme als Sitzgelegenheit dienen mussten um sich mit der mitgebrachten Rucksackverpflegung zu stärken. Dann ging es erst einmal bergab, bis zur Kapelle Eben-Ezer im Buchhellertal. Von hier aus führte der Weg dann entlang der Heller bis das Dorf Lippe wieder erreicht wurde. Die Strecke war sehr ansprechend und wurde von allen problemlos bewältigt. Abendwanderung auf der |
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