| AdventsfeierAuf die knapp 40 Mitglieder des Vereins warteten auf der diesjährigen Adventsfeier gleich zwei Highlights: zum einen wurde die Plattschwätzer-Runde mit dem Kulturpreis 2021 der VG Bad Marienberg geehrt und zum anderen sorgte das Duo „Harfenklang und Federkiel“ für eine stimmungsvolle Umrahmung der Veranstaltung. Darüber hinaus spiegeln die Geschichten auch das Leben hier im hohen Westerwald wider. Ingrid Wagner nahm stellvertretend für die Gruppe die Urkunde und das Geldgeschenk entgegen und bedankte sich im Namen der Plattschwätzer vor allem für die Wertschätzung, die der Gruppe für ihre jahrelange Arbeit mit diesem Preis entgegengebracht wurde. Der Vorsitzende eröffnete dann das Kuchenbuffet, das einmal mehr keine Wünsche offen ließ, bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben und übergab den Plattschwätzern ihren Anteil an dem Geldgeschenk, das der Verein noch etwas aufgestockt hatte. Zwischen weihnachtlichen Liedern, die Hildegard Fuß zum Besten gab, las Rolf Henrici launige Adventsgeschichten vor. So ging ein stimmungsvoller Nachmittag mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht“ viel zu schnell zu Ende. MartinsgansessenDer Vorsitzende, Hans Jürgen Wagner begrüßte siebenundzwanzig Mitglieder des Vereins zum Martinsgansessen in der Hubertusklause. Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass besonders einige der ältesten und langjährigsten Mitglieder der Einladung gefolgt sind. Leider musste er auch deutlich machen, dass dieses Treffen das letzte seiner Art ist, wenn es nicht doch noch gelingt, bis Februar einen neuen Vorsitzenden zu finden, der den Verein weiterführt. Trotz dieses Wermutstropfens war es einmal mehr eine gesellige Runde, die sich die leckere Gänsekeule schmecken ließ. Firmenbesuch bei Abus in ReheVon der Schmiede im Keller zum globalen Player, vom Vorhangschloss zu Hightech-Sicherheitssystemen – so lässt sich die Geschichte der Familie Bremicker am kürzesten umreißen. Auf der Suche nach Arbeitskräften und Platz für Werkshallen, siedelte sich das seit 1924 bestehende Familien-unternehmen in Rehe im Westerwald an. Heute sorgen ca. 4000 Mitarbeitende auf der ganzen Welt für stationäre und mobile Sicherheit. Die Produkt-Palette reicht von klassischen Vorhangschlössern für Fahrräder und Schließsystemen für Haus und Geräte, über Fahrradhelme bis zu Alarmanlagen und Smart Home Systemen. Nun hatten sechzehn Mitglieder des Westerwaldvereins Bad Marienberg Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild vom Entstehen solcher Systeme zu machen. Herr Bühne begrüßte die Gruppe herzlich und zeigte in den ersten Hallen, dass nahezu alle Maschinen und Werkzeuge, die zur Herstellung der Schließsysteme benötigt werden, hier vor Ort gebaut werden. Auch werden alle Werkzeuge aufbewahrt, so dass man jederzeit auch ältere Modelle wieder bauen kann. Sind auch die meisten Maschinen elektronisch gesteuert, was die Produktion sehr viel schneller macht, gibt es doch eine Abteilung, in dem Zylinder von Hand zusammengebaut werden. Hier durften wir den Arbeiterinnen über die Schulter schauen und bewunderten deren Fingerfertigkeit. Wie überall fiel auch hier auf, wie blitzsauber und hell die Arbeitsplätze waren. Weiter ging es zur Fertigung der Bügel- und Faltschlösser für Fahr- und Motorräder. Beeindruckend, wieviel Knowhow nötig ist, um wirklich „unkaputtbare“ Sicherheitssysteme zu schaffen! Dann lud uns Herr Bühne zum Mittagessen ins werkseigene Bistro ein. Hier erwartete die Gruppe ein köstliches Essen, das alle sehr genossen. Frisch gestärkt starteten wir dann zu letzten Station, dem Testlabor. Hier konnte erlebt werden, was z.B. ein Fahrradschloss wirklich aushält – bzw. aushalten muss, um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Dazu kommt noch, dass jedes Land, ob EU oder Übersee, seine eigenen Standards hat, die eingehalten werden müssen. Hochinteressant, wieviel Wissen und Können in so einem „Alltagsgegenstand“ wie einem Schlüssel und Schloss doch steckt! Damit bedankte sich der Vorsitzende im Namen der Anwesenden herzlich. Viel zu schnell ging dieser Tag – vollgepackt mit interessanten Einblicken – zu Ende. ApfelmostenTrotz negativer Vorzeichen fanden sich dann doch genug Helferinnen und Helfer ein, so dass beide Streuobstwiesen abgeerntet werden konnten. Auch der Abtransport der Kisten war in diesem Jahr kein Problem – Ralf Stockhammer, der auch im Vorfeld die Mäharbeiten in der Streuobstwiese übernommen hatte – stellte dem Verein seinen Hänger kostenlos zur Verfügung! So war nach dreieinhalb Stunden die Arbeit erstmal getan, bevor es dann am nächsten Morgen mit über 600 kg Äpfel zur Apfelpresse ging. Auch hier waren Helferinnen und Helfer vor Ort, so dass wir wieder genügend Most hatten, um alle Bestellungen erfüllen konnten. Ein großes Dankeschön an alle, die sich hier eingebracht haben!!! Grillfest in der HubertusklauseDas Grillfest des Vereins fand erstmals in der Hubertusklause statt. Um 15.00 Uhr trafen sich achtundzwanzig Mitglieder und – was den Vorstand besonders freute – es waren hauptsächlich langjährige Mitglieder dabei, die an den Wanderungen nicht mehr teilnehmen können. Umso größer war die Freude, sich in einem solchen Rahmen einmal wieder zu sehen und Lily ließ es sich nicht nehmen, die Anwesenden mit kleinen, launigen Geschichten zu unterhalten. War es noch möglich, Kaffee und – von einigen Frauen selbstgebackenen – Kuchen im Garten zu genießen, veranlasste ein rasch aufziehendes Gewitter die Gesellschaft, sich ins Restaurant zurückzuziehen. Hier ließ sich das köstliche Grillbuffet, das keine Wünsche übrig ließ im Trockenen genießen. Einmal mehr musste der Vorsitzende darauf hinweisen, dass – wenn niemand bereit ist, den Vorsitz im Verein zu übernehmen – dies wohl das letzte Sommerfest gewesen ist, das wir gemeinsam feiern konnten. SommerwanderungWanderführer Günter Baldus lud dreizehn Wanderbegeisterte zur Sommerwanderung in die Rothenbacher Lay ein. Den ersten Halt machte die Gruppe an der alten Schmiede und einem ehemaligen Steinbruch. Die alten Stollen dienen heute verschiedenen Fledermausarten als Rückzugsort. In Himburg, einem Ortsteil von Rothenbach konnte ein schönes, altes Fachwerkhaus bewundert werden. Das Feucht - Biotop "Grafschaft" erfreute mit einer Vielfalt an Pflanzen und Insekten. Der Verein zum "Schutz Einheimischer Natur" (SEN Rothenbach e. V.) bemüht sich, auf dieser 9.200 m2 großen Fläche den für eine Feucht-Wiese natürlichen Bewuchs zu erhalten und zu pflegen. Leider waren die Bewohner des im Jahr 2016 künstlich angelegten Storchennests "nicht zu Hause", aber es ist seit 2021 bewohnt und auch in diesem Jahr hat das Storchenpaar "Casimir und Lotta" dort zwei Storchenkinder großgezogen. In einem kleinen Teich neben der Feucht-Wiese konnte eine Gänse-Familie beim Badeausflug beobachtet werden. Entlang der – aus napoleonischer Zeit stammenden – Chaussee ging es zurück zum Parkplatz und nach kurzer Fahrt fand sich die Gruppe am Postweiher zu Kaffee und Kuchen ein. Einmal mehr setzte der Regen erst ein, als sich die Wanderfreunde auf die Rückfahrt machten! Herzlichen Dank an Eckhard Schmitt, der einmal mehr die schönen Bilder gemacht hat! Tagesausflug Schloss CrottorfTrotz des vielen Regens an den vergangenen Tagen und eines kräftigen Regenschauers am Samstagfrüh, fanden sich – pünktlich um 10.00 Uhr – vierzehn gut gelaunte Wanderwillige ein, um nach Friesenhagen zum Schloss Crottorf aufzubrechen. Da hatte auch der Himmel ein Einsehen und schickte strahlenden Sonnenschein. Der blieb den Wanderfreunden auch erhalten, als sie – am Schloss angekommen – erstmal zu einem kleinen Rundweg aufbrachen, der oberhalb des Schlosses zur Kreuzkapelle führte. Nach etwa vier Kilometern war das Schloss wieder erreicht und die Gruppe ließ sich im Landgasthof am Wanderparkplatz zum Mittagessen nieder. Frisch gestärkt ging es dann zur Besichtigung der trutzigen Schlossanlage Crottorf. Das Wasserschloss, das aus einem spätmittelalterlichen Burgsitz der Ritter von Seelbach hervorgegangen ist, wurde 1326 erstmalig urkundlich erwähnt. Über eine Steinbrücke, die durch eine Zugbrücke vom Schloss getrennt ist, gelangte man durch einen Torbogen in den ersten von drei Innenhöfen. Da es leicht zu regnen anfing, nutzte wir die Torbögen, um Hans Jürgen zu lauschen, der Wissenswertes über die Burg zu berichten wusste. Nach einem kurzen Spaziergang durch den kleinen Park fuhren wir nach Diedenberg. Hier besuchten wir eine kleine Rinderzucht. Wir gingen zu einer der Weiden, wo sich acht Kühe mit fünf Kälbchen und einem Bullen in der Sonne am frischen Gras erfreuten. Der Nebenerwerbslandwirt Christian wusste viel Interessantes über seine Rinderzucht zu berichten. Zurück im Hof stand auch schon eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel bereit und – mit selbstgebackenen Kuchen – fand dieser abwechslungsreiche Tag einen fröhlichen Ausklang. Stadtspaziergang in HadamarVom Parkplatz am Bahnhof schlenderten zehn Wanderfreunde über die aus dem 16. Jh. stammende Nepomuk-Brücke zum Renaissance-Schloss, wo an diesem Wochenende ein Mittelaltermarkt stattfand. Nach dem Bummel über den Markt, auf dem altes Handwerk und allerlei Sehenswertes dargeboten wurde, setzte die Gruppe ihren Weg Richtung Altstadt fort. Vorbei am gotischen Stadttor mit einem Fachwerkhaus aus dem frühen 17. JH ging es zum unteren Marktplatz mit seinen schönen Fachwerkhäusern. Einen kurzen Regenschauer überstanden die Wanderfreunde bei leckerem Kaffee und Kuchen. Danach wurde das alte Rathaus, das Duchscherer-Haus und die Fachwerkhäuser in der Borngasse bewundert und fotografiert, bevor es zurück zum Parkplatz ging. Natürlich durfte auch ein Abstecher zum Rosengarten nicht fehlen. Obwohl die Hauptblüte der Edelrosen fast vorbei war, erfreuten die vielen unterschiedlichen Blüten die Besucher. Leider zog dann schnell ein Gewitter auf und beendete diesen interessanten Nachmittag. Besuch des Straußenhofs in ObersaynSchon wollten wir den Spaziergang wegen schlechten Wetters absagen, aber am Treffpunkt an der Tourist-Info wartete fast ein Dutzend "wild entschlossene" Wanderbegeisterte, bereit, dem Wetter zu trotzen! Wanderführer Roland Hille änderte sein Programm nur unwesentlich und legte den Startpunkt an den See bei Lautzenbrücken, anstatt in der Dorfmitte zu starten, auch auf die Gefahr hin, dass das Schönwetter Café geschlossen sein könnte. Schnell war der See erreicht und der Regen hielt sich zurück. Auf einem bequemen Weg erreichte die Gruppe bald (ohne den Regenschirm aufspannen zu müssen!) den Straußenhof. Dort wurden die Wanderer nicht nur von freundlichen Straußen empfangen, die nette Wirtin bot an, die Scheune zu öffnen, damit wir uns Brotzeit, Waffeln und Kuchen geschützt im Trockenen schmecken lassen konnten. So störte auch ein plötzlich einsetzender Regenguss nicht. Bis wir dann – frisch gestärkt – den Rückweg antraten, hatten sich die Wolken verzogen und wir erreichten wohlbehalten unsere Fahrzeuge. Der Waldaubacher SagenwegSchade, dass an diesem wunderschönen Sommertag außer dem Wanderführer-Ehepaar nur drei Wanderfreunde bereit waren, den Waldaubacher Sagenweg mitzugehen. Von Waldaubach führte der Weg leicht bergan überwiegend über Wiesen und an Waldrändern vorbei zum ersten Schild mit einer Geschichte aus der Sagenwelt des Westerwaldes. Der Rest des Weges verlief dann recht gleichmäßig auf einer Höhe. An fast allen der zwölf Stationen luden Bänke zu einer kurzen Rast ein. Von allen Wegabschnitten boten sich herrliche Aussichten bis hin zum Lahn-Dill-Bergland. Ein kühler Wind begleitete die Wanderer und sorgte dafür, dass niemand ins Schwitzen kam. Gegen Mittag wurde der Rundweg beendet und ein Mittagessen im Schatten eines Biergartens in Bad Marienberg war ein gelungenes Ende dieses tollen Wandertages. Auf dem "Klangpfad"Der etwas weitere Anfahrtswerg nach Oberlahr (Nähe Flammersfeld) hat sich gelohnt! So die einhellige Meinung der acht Wanderfreunde, die sich mit Hans Jürgen zum Klangpfad, einem der "Kleinen Wäller Touren" aufgemacht haben. Der gut begehbare, ca. 5,5 Kilometer lange Weg verlief durch lichtgrüne Laubwälder, die immer wieder durch schöne Ausblicke unterbrochen wurden. Unterwegs konnte nicht nur dem Gezwitscher der Vögel gelauscht werden, auch die hölzernen Orgeln und andere, "rustikale Instrumente" luden zum Klangerlebnis ein. Bei leckerem Kuchen in Flammersfeld fand dieser schöne Nachmittag einen gelungenen Abschluss. Spaziergang zu den Watzenhahner RiesenNachdem wir im letzten Jahr auf der neuen GeoRoute von Berzhahn aus zu den Watzenhahner Riesen unterwegs waren, haben wir es in diesem Jahr "bequem" angehen lassen und sind vom Haus Welterswald in Girkenroth auf dem 1,7 Kilometer langen Spazierweg zum Geotop gewandert. Der gut begehbare, breite Weg führte mit einer nur leichten Höhendifferenz durch frühlingsgrünem Wald zum Ziel. Hier konnten die Wanderer nicht nur die beeindruckenden Basalt-Felsen bewundern, sondern auch die Idylle genießen. Ein Maikäfer genoss die Sonne und die kleine Gruppe schaffte es zu den Autos, bevor eine dunkle Wolke dicke Tropfen vom Himmel fallen ließ. Spaziergang bei HöhnEine kleine Wandergruppe traf sich zum ca. 5 Kilometer langen Spaziergang bei Höhn. Gestartet wurde am Edeka-Parkplatz. Vorbei an der Schule führte der gut befestigte Weg hinaus aus dem Ort zur Ahlsberg Kapelle. Die Marien Gnadenstätte lud zum Verweilen ein und die schöne Aussicht auf die Wiesen und Höhen erfreute die zehn Wanderfreunde. Zwar blieb ihnen ein Regenguss erspart, aber die dunklen Wolken kamen bedrohlich näher. Deshalb wurde beschlossen, den Weg nicht fortzusetzen, sondern wieder zurück zum Parkplatz zu gehen und – etwas früher als geplant – zum Kaffeetrinken einzukehren. So fand der Nachmittag in geselliger Runde mit angeregten Gesprächen einen schönen Ausklang. Rundwanderung bei Mengerskirchen und Elsoff (R28)Der Palmsonntag zeigte sich bewölkt, was acht Wanderfreunde nicht davon abhielt, den schon vor Corona geplanten Rundwanderweg R28 zu erwandern. Die kleine Gruppe startete kurz hinter Mittelhofen, wo der Weg zunächst an der Straße entlang ging, bevor er – leicht ansteigend – in lichten Wald abbog. Leider hat der Borkenkäfer hier ganze Arbeit geleistet. Die als gut befestigt beschriebenen Wege waren durch die schweren Holzfäller-Geräte mit tiefen Rillen versehen, in denen sich das Regenwasser sammelte und das Durchkommen recht schwierig machte. Aber die immer wieder tollen Ausblicke auf die umliegenden Hügel und Mengerskirchen entschädigten für die Strapazen. Bewegte sich die Gruppe zunächst auf heimischem Boden" wechselte sie nach ungefähr der Hälfte der Strecke nach Hessen, um dann, nach ca, 2,5 Kilometern, wieder nach Rheinland-Pfalz zurück zu kehren. Eine kleine Kapelle am Wegesrand lud zum Verweilen ein, und – ganz ohne Regen – war nach ca. 9, 5 km der Ausgangspunkt wieder erreicht. Auf dem Wilhelmssteg bei HeuzertVierzehn Wanderfreunde freuten sich, dass pünktlich zum Beginn der Wanderung auf dem Wilhelmssteg bei Heuzert die Sonne vom Himmel lachte. So startete die Gruppe am Café und als erstes wurde die Große Nister überquert. Der ca. vier Kilometer lange Weg, der aufgrund des vorangegangenen Regenwetters zwar sehr feucht, aber nicht schlammig war, führte durch einen fast noch winterlich schlafenden Wald. Doch hier und da ließen sich die ersten Schneeglöckchen blicken! Bald war das "Deutsche Eck" – der Zusammenfluss der Großen und der Kleinen Nister – erreicht. Die recht starke Strömung auf der Großen Nister nutzten auch einige Kanu-Fahrer, die sichtlich Spaß hatten. Über mehrere Brücken gelangten wir an das andere Ufer, und schon war der Ausgangspunkt wieder erreicht. Bei Kaffee und frischen Waffeln ließ die Gruppe diesen schönen, sonnigen Nachmittag ausklingen. Das weiße Gold des WesterwaldesZum Auftakt des neuen Wanderjahres trafen sich vierzehn Wanderfreunde und fuhren gemeinsam nach Alpenrod. Vom großen Parkplatz führte ein kurzer Fußweg – vorbei an einem uralten Weidenbaum – zum Kaolinsee, der mit seinem türkisfarbenen Wasser begeisterte. Nach einem Blick in die direkt unterhalb des Sees liegende Tongrube, in der das – buchstäblich – weiße Gold des Westerwalds abgebaut wird, führte der Weg leicht bergan zum Pferdehof. Vorbei am Gestüt war der Parkplatz bald wieder erreicht. Nun fuhr die Gruppe hinunter zur Töpferei Fürst, wo schon gedeckte Tische mit Kaffee und Kuchen auf die Wandergruppe wartete. Während diese sich den leckeren, selbstgemachten Kuchen schmecken ließ, erklärte Marliese Fürst anschaulich, wie aus einem plumpen Klumpen Ton ein wohlgeformter Krug gedreht wird. Sie zeigte auch, wie "aus dem Handgelenk" tolle Gravuren auf einem Becher entstehen. Alle waren begeistert von dieser informativen und interessanten Vorführung und natürlich wechselte auch die eine oder andere schöne Keramik ihren Besitzer! |
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